Grimmifurggi – mit der Natur «auf du und du»

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15,39 km lang
Wanderung
Sehr lohnender Übergang aus dem Diemtigtal ins obere Simmental. Unterwegs viele faszinierende Ausblicke zu den Wänden des Fromattgrates, zu den Felszähnen der Spillgerte-Gruppe und vom Grimmifurggi aus zu Albristhorn und den Firnfeldern des Wildhorn-Diablerets-Gebiets. Besonders beglückend sind die Tiefblicke ins unverfälschte, naturnahe Färmeltal. Fast ausschliesslich Naturweg.

Von der Postauto-Endstation Grimmialp/Hotel Spillgerten wenige Meter auf der Strasse talauswärts halten. Auf der Egg führt ein schmales Fahrsträsschen mit beachtlicher Steigung über eine Bergrippe zur Alp Nidegg hinauf. Bereits fasziniert die urtümliche Bergszenerie: die helle Felspyramide des Seehore, die eindrücklichen Wände des Fromattgrates und der klotzige Gipfel der Hinderen Spillgerte. Im weitern Wegverlauf bis zur Alp Grimmi wechseln schattenspendende Fichtenwaldpartien mit Weide, die teilweise mit Grünerlen bewachsen ist. Nach der Sennhütte senkt sich der Pfad leicht in eine Mulde. Im Spätsommer blüht hier der Blaue Eisenhut in grosser Zahl. Geländebuckel, fast ebene Flächen und Mulden wechseln sich im letzten Anstieg zum Grimmifurggi ab. Hübsch ist der Ausblick von diesem Rasensattel aus: Der flache Grat des Albristhubels über dem Färmeltal steigt zum Albristhorn an. Weiter entfernt erheben sich Wildhorn, die Berge des Geltentals ob Lauenen und die Diablerets. Besonders beeindruckend ist aber die nahe Südostflanke der Spillgerte-Gruppe. Steil ist der Abstieg Am obere Bluttlig vorüber zu den Hütten Am undere Bluttlig (nach Färmel/Stalde–Matten 2h). Hier hält man horizontal durch sumpfiges Gelände zum gut sichtbaren Pfad, der sich als genussreicher Höhenweg am sonnseitigen Hang zu Füssen der Felswände der Spillgerte mehr als 2 km weit talauswärts zieht. Längere Wegabschnitte im Schutzwald wechseln mit offenen Lawinenzügen. Bei deren Querung geniesst man beglückende Tiefblicke ins Färmeltal. Selten besitzt ein Bergtal ein derart gut erhaltenes Siedlungsbild. Die hier in Wintermonaten oft drohende Lawinengefahr verhinderte das Entstehen talfremder Bauten. Ahorngruppen, dunkle Wälder, saftige Bergmatten, schlichte Wohnhäuser, Scheunen und Alphütten prägen den Charakter des Tales.
Beinahe ebenen Wegs erreicht man den aussichtsreichen Dachbode. Prächtiger Ausblick ins Wildstrubel-Wildhorn-Gebiet. Auf Scharbenne biegt man ins Tal des Zälgbaches ein. Nach einem flachen Wegabschnitt im Gandbodewald gehts links vom Bach zeitweise steil abwärts in den Talboden. Im Bifang beachtenswerte Simmentalerhäuser. In wenigen Minuten erreicht man die Station St. Stephan.

Gut zu wissen

Wegbeschreibung

Schwenden/Grimmialp - Nidegg - Grimmifurggi - Dachbode - St. Stephan

Sicherheitshinweise

Diese Route verläuft ganz oder teilweise auf Bergwanderwegen.

Ausstattung

Wir empfehlen folgende Ausrüstung: Feste Bergschuhe, mittelgrosser Rucksack mit Hüftgurt, Sonnenschutz, Regenbekleidung, Wanderstöcke, Taschenapotheke, Picknick, genügend Flüssigkeit, Mobiltelefon.

Anreise & Parken

Grosser Parkplatz in Oey-Diemtigen (Viehschauplatz)

Öffentliche Verkehrsmittel

Hinreise: Mit der Bahn nach Oey-Diemtigen. Anschliessend per Bus bis Grimmialp / Spilgerten.


Rückreise: Ab St.Stephan mit der Bahn nach Zweisimmen.

Literatur

Wandervorschlag aus dem Wanderbuch Passwege im Berner Oberland, Wanderbuchreihe der Berner Wanderwege

Karte

Swisstopo Wanderkarte 1:50'000 263T Wildstrubel

Weitere Infos / Links

Verein Berner Wanderwege, Bern, Tel.: 031 340 01 01, E-Mail: info@beww.ch, Homepage: www.bernerwanderwege.ch

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Tourdaten
Start: Schwenden/Grimmialp
Ziel: St. Stephan

mittel

05:30:00 h

15,39 km

900 m

1.130 m

994 m

2.024 m

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